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1979 stellte Porsche auf der Frankfurter Automobilausstellung eine Konzeptversion des 924 vor, die mit Carrera-Emblemen geschmückt war. Nur ein Jahr später, 1980, brachte Porsche den 924 Carrera GT auf den Markt und signalisierte damit seine Absicht, den 924 bei Rennwettbewerben einzusetzen.
Durch den Einbau eines Ladeluftkühlers, eine Erhöhung der Kompression auf 8,5:1, eine Tieferlegung der Aufhängung und verschiedene andere Optimierungen verwandelte Porsche den 924 Turbo in das begehrte Rennauto und gab ihm die Marke „924 Carrera GT“. Insgesamt wurden 406 Exemplare (einschließlich Prototypen) des Carrera GT hergestellt, um die Rennanforderungen der Gruppe 4 zu erfüllen. Von den 400 straßentauglichen Modellen wurden 75 mit Rechtslenkung für den britischen Markt angepasst.
Optisch unterschied sich der Carrera GT vom serienmäßigen 924 Turbo durch vordere und hintere Kotflügelverbreiterungen aus Polyurethan-Kunststoff, einen Frontspoiler, eine oben montierte Ladelufthutze, einen wesentlich größeren Heckspoiler aus Gummi und eine bündig montierte Windschutzscheibe. Im Innenraum verstärkten Recaro-Sitze mit feinen roten Nadelstreifen den sportlichen Reiz. Als Außenlackierung standen Schwarz, „Guards Red“ und „Diamond Silver“ zur Auswahl. Serienmäßig wurden Pirelli P6-Reifen montiert, während Pirelli P7-Reifen zusammen mit einem Sperrdifferenzial als Option angeboten wurden. Der Carrera GT verzichtete auf den NACA-Kanal auf der Motorhaube des 924 Turbo, behielt aber die Lufteinlässe im Emblem. Dieses aggressivere Design inspirierte später das Design des 944.
Um die Homologationsvorschriften zu erfüllen, wurden der 924 Carrera GT und später der 924 Carrera GTS als straßenzugelassene Fahrzeuge mit einer Leistung von 210 bzw. 245 PS (157 bzw. 183 kW) angeboten. Es waren auch Clubsport-Versionen des GTS erhältlich, die 280 PS (209 kW; 284 PS) leisteten und mit einem werkseitig installierten Matter-Überrollkäfig und Rennsitzen ausgestattet waren. Die 924 Carrera GT-Varianten wurden an den Modellnummern 937 (Linkslenker) und 938 (Rechtslenker) identifiziert.